Attribut: Kommentar
Aus UDI
Dies ist ein Attribut des Datentyps Text.
G
Hähne +
Hähne +
Die Rienecker waren und sind oft Zielscheibe des Spotts der Sinngründer, wohl weil sie sehr selbstbewusst und stolz sind. In den Augen anderer erwecken sie deshalb oft den Anschein, dass sie sich für etwas Besseres halten.
In der Pfarrkirche von Rieneck gibt es keine Bänke sondern Stangen, ist eine geläufige Anspielung. Bei der Kirb in Rieneck sind Göikelich eine der bevorzugten Speisen. Anderes Fleisch oder Wild waren zu teuer. Deshalb wurden rechtzeitig vor dem Kirchweihwochenende Hähnchen für das Fest gemästet und als „Göickelich“ in den Gaststätten oder zu Hause verspeist. Seit 1812 feiern die Rienecker ihre Kirchweih am Wochenende nach Laurenzi, obwohl der Fürstbischof die Kirchweihfeste im ganzen Lande in den November verlegen ließ. +
Die maskierten Rienecker Narren brachen in großer Zahl mit einer Reitertruppe von der Burg Rieneck aus auf und beteiligten sich an dem farben- und figurenreichen Fasenachtszug und an dem recht wüsten Fasenachtstreiben. Der adelige Gast Fritz von Thüngen, der mit seinen Narren aus dem gleichnamigen Ort gekommen war, hatte sich als prächtiger Gockel kostümiert und verspottete mit seinem 'Kikeriki' den Schwan, den die Rienecker Grafen als Gastgeber in ihrem Wappen trugen. Der Ärger war groß auf Seiten der Rienecker, die Fasenacht ging vorüber, aber der Schwan wurde bei den missgünstigen Nachbarn fortan 'Gockel' genannt. Die Rienecker hatten damit ihren Namen 'Göügel', heute 'Göikel' genannt. Der 'Göikel' dient heute der Rienecker Fasenacht als Symbol. (Aus den Aufzeichnungen von Richard Elzenbeck, Kreisheimatpfleger) +
Sehr viele Himmelstädter arbeiteten früher im Laudenbacher Steinbruch oder in Karlstadt, sie fuhren mit dem Fahrrad oder gingen zu Fuß. Immer wenn sie morgens Laudenbach erreichten, begannen die 'Göiker' kräftig zu schreien. So etablierte sich der Name und in Laudenbach hieß es: Die Göiker kommen oder die Göiker sind da. Früher wurde dieser Ortsneckname 'Geuger' ausgesprochen, heute 'Göiger'. +
Geht auf rebellisches Verhalten des Bürgermeisters zurück, ausführlich erzählt auf S. 162f. +
Rannunger sagen statt Göker, wie in den umliegenden Orten, Gücker. +
Aufgrund ihrer schrillen Laute. (S. 228) +
Sehr viele Himmelstädter arbeiteten früher im Laudenbacher Steinbruch oder in Karlstadt, sie fuhren mit dem Fahrrad oder gingen zu Fuß. Immer wenn sie morgens Laudenbach erreichten, begannen die 'Göiker' kräftig zu schreien. So etablierte sich der Name und in Laudenbach hieß es: Die Göiker kommen oder die Göiker sind da. Früher wurde dieser Ortsneckname 'Geuger' ausgesprochen, heute 'Göiger'. +
Die maskierten Rienecker Narren brachen in großer Zahl mit einer Reitertruppe von der Burg Rieneck aus auf und beteiligten sich an dem farben- und figurenreichen Fasenachtszug und an dem recht wüsten Fasenachtstreiben. Der adelige Gast Fritz von Thüngen, der mit seinen Narren aus dem gleichnamigen Ort gekommen war, hatte sich als prächtiger Gockel kostümiert und verspottete mit seinem 'Kikeriki' den Schwan, den die Rienecker Grafen als Gastgeber in ihrem Wappen trugen. Der Ärger war groß auf Seiten der Rienecker, die Fasenacht ging vorüber, aber der Schwan wurde bei den missgünstigen Nachbarn fortan 'Gockel' genannt. Die Rienecker hatten damit ihren Namen 'Göügel', heute 'Göikel' genannt. Der 'Göikel' dient heute der Rienecker Fasenacht als Symbol. (Aus den Aufzeichnungen von Richard Elzenbeck, Kreisheimatpfleger) +
Die Rienecker waren und sind oft Zielscheibe des Spotts der Sinngründer, wohl weil sie sehr selbstbewusst und stolz sind. In den Augen anderer erwecken sie deshalb oft den Anschein, dass sie sich für etwas Besseres halten. In der Pfarrkirche von Rieneck gibt es keine Bänke sondern Stangen, ist eine geläufige Anspielung. Bei der Kirb in Rieneck sind Göikelich eine der bevorzugten Speisen. Anderes Fleisch oder Wild waren zu teuer. Deshalb wurden rechtzeitig vor dem Kirchweihwochenende Hähnchen für das Fest gemästet und als „Göickelich“ in den Gaststätten oder zu Hause verspeist. Seit 1812 feiern die Rienecker ihre Kirchweih am Wochenende nach Laurenzi, obwohl der Fürstbischof die Kirchweihfeste im ganzen Lande in den November verlegen ließ. +