Göker 2524

Aus UDI
Wechseln zu: Navigation, Suche
Benannter Ort ID RIENECK_GEM
Ortsneckname Göker
Lautform
Transliteration Göikəl
Quelle PERS_KS_SCHNEIDER
Inhaltsseite Tier
Kommentar Die maskierten Rienecker Narren brachen in großer Zahl mit einer Reitertruppe von der Burg Rieneck aus auf und beteiligten sich an dem farben- und figurenreichen Fasenachtszug und an dem recht wüsten Fasenachtstreiben. Der adelige Gast Fritz von Thüngen, der mit seinen Narren aus dem gleichnamigen Ort gekommen war, hatte sich als prächtiger Gockel kostümiert und verspottete mit seinem 'Kikeriki' den Schwan, den die Rienecker Grafen als Gastgeber in ihrem Wappen trugen. Der Ärger war groß auf Seiten der Rienecker, die Fasenacht ging vorüber, aber der Schwan wurde bei den missgünstigen Nachbarn fortan 'Gockel' genannt. Die Rienecker hatten damit ihren Namen 'Göügel', heute 'Göikel' genannt. Der 'Göikel' dient heute der Rienecker Fasenacht als Symbol. (Aus den Aufzeichnungen von Richard Elzenbeck, Kreisheimatpfleger)
Wortbildung